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Christiane Bergelt

Christiane Bergelt malt Menschen. Sie arbeitet derzeit vor allem auf großem Papier, das sie wegen seiner Empfindlichkeit und seinen Eigenschaften je nach Präparation, Farbe zu saugen oder fließen zu lassen, schätzt. Um ihm einen größere Stabilität zu geben, faltet sie die großen Papierbahnen, die so an Pläne erinnern.

Wie sich meine Neugier am Menschen tatsächlich im Bild zeigt, kann ich nicht beurteilen, aber sie treibt mich mit Lust und Ungeduld. Ich beobachte detailbesessen. Beobachten und Bearbeiten. Die Frage des „Wie“ ist für mich im Malprozess selbst vorder-gründiger als die des „Was“.
Malerei und Bild verbinden und unterscheiden sich.

Einen Großteil der Malerei erarbeite ich auf dem Boden. Ich lege dann Wege auf dem Papier zurück und kann malerische Vorgänge besser überblicken und beschränken, bzw. ausufern lassen. Aufgrund der extrem geringen Distanz zum Bild ist es unmöglich zu wissen wie das, was ich tue „wirklich“ aussieht, das ist gut. Das bringt eine Freiheit mit sich, die ich sehr schätze. Der Bildgedanke ist präsent und zugleich nicht ganz überschaubar.

 


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