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Marie-Therese Feist

Marie-Therese Feist malt Portraits.
Allerdings sind die abgebildeten Personen nur ein Anhaltspunkt. Die Künstlerin geht vom Bild einer Person aus, psychologische Aspekte interessieren sie nicht.
Im Grunde geht es ihr nur um Malerei.
Die Fotografien, die sie als Vorlagen verwendet, ermöglichen der Malerin ein Zurücknehmen ihrer Selbst und reduzieren ihre Entscheidungen. Sie orientiert sich an den Farben, die der Fotoapparat erzeugt und entwickelt davon ausgehend relativ intuitiv die Farbgestaltung der Portraits.
Es geht ihr weniger darum, den Betrachter zu informieren, als das Bild in ein eigene Realität zu transformieren. Die Künstlerin lässt Partien bewusst undeutlich, um das Bild offen zu halten, sie will keine Geschichten erzählen, deutet nur bestimmt Dinge an, die der Betrachte für sich mit Bedeutung füllen kann.

 


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